Artist Ausgabe Nr. 34

Portrait

Textauszug

Dirk Skreber
Es ist eine Malerei, die des Zynismus nicht mehr bedarf, die dem Betrachter alle Möglichkeiten offenläßt. Es ist, als wären die Gegenstände zu ihrem eigentlichen Zweck gekommen, nämlich gemalt zu werden. Nicht zuletzt, es ist ein Risiko, weil Skreber auf das entscheidende Paradigma der Postmoderne verzichtet, die Strategie des Zweifels. Wohin kommt man, wenn man die Dinge begleitet, weg von der Welt, in einer phantastischen Art mutiert zu Malerei? Bald weiß man nicht mehr, was der Gegenstand eigentlich bedeutet. Dann ist etwas passiert, das eine immer noch unsagbare Erklärung gefunden hat, aber auch das ist letztlich eine romantische Idee. Skreber nimmt sie eben ernst, die Farce der Malerei...

Thomas Vargen