Artist Ausgabe Nr. 46
Portraits
LAWRENCE WEINER | JULIA SCHER | SILKE SCHATZ | DOROTHEE GOLZ | PETER FRIEDLInterview
Alexander Schröder und Thilo WermkePage
Anita LeiszPolemik
Harald WelzerAusstellungen
»ein|räumen - Arbeiten im Museum«Künstlerbeilage
Herwig GillerkeEdition
Jeanne FaustPortrait
Textauszug
LAWRENCE WEINERFür manche Künstler sind Museen Friedhöfe der Kunst. Nicht für Lawrence Weiner. Er hat eine sehr hohe Meinung von ihnen. Dem Museum verdankt der 1942 in New York geborene Künstler, so seine feste Überzeugung, daß er wurde, was er ist. ...
... Wie die Aristotelische Kategorienlehre handeln die Weiner-Sätze von Relation, Quantität, Qualität und Kausalität. Ihre Poesie gründet auf Maß und Zahl. Die Textblöcke setzt der Künstler gelegentlich durch Pfeile untereinander in Beziehung, so daß stets mehr als nur eine Lesart möglich ist. Der unterschiedliche Kontext schafft unterschiedliche Bedeutung. Im Mittelpunkt, durch Positionierung und strahlenden Farbauftritt, steht in Wolfsburg das Phänomen des nicht eindeutig zu fassenden Polar- oder Nordlichts. Fünf verschiedenfarbige Sprachbalken spielen an auf die schillernde Licht- und Farberscheinung aus elektrisch aufgelandenen Elementarteilchen im Magnetfeld der Erde. ...
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