Darin widmen sich die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, das Gerhard-Marcks-Haus, das kek Kindermuseum, das Künstlerhaus Bremen, die Kunsthalle Bremen, der Kunstverein Bremerhaven, das Paula Modersohn-Becker Museum, die Städtische Galerie Bremen, die Weserburg Museum für moderne Kunst und das Zentrum für Künstlerpublikationen dem Thema Geruch in der Kunst. In »Smell it!« werden die vielfältigen Aspekte des Geruchssinns als Mittel der menschlichen Welterschließung in olfaktorisch geprägter Kunst verhandelt und dargestellt. Gerüche sind in der Lage, instinktive Verhaltens- und Entscheidungsmuster bei uns Menschen zu erzeugen und stellen eine außergewöhnliche Möglichkeit der Beeinflussung dar. Vom 8. Mai bis 31. Juli 2021. Projektkoordinatorin ist Saskia Benthack. www.museeninbremen.de/smellit
Eine Klanginstallation für das Viktoriabad«. Seit über zwei Jahrzehnten beschäftigt sich die in Glasgow geborene Künstlerin mit der Umgestaltung und Interpretation musikalischer Quellen vor dem Hintergrund ortsspezifischer Gegebenheiten. Die gelernte Bildhauerin erkundet mittels eigener Stimme oder instrumentaler Kompositionen in ihren Werken die räumlich-skulpturalen Qualitäten von Klang und dessen emotionale wie kognitive Wirkung. Speziell für das Viktoriabad, einem zentralen Bonner Ort voller Erinnerungen, hat Susan Philipsz eine neue Klanginstallation entwickelt. »The Calling« versteht sich als Teil der Ausstellung »Sound and Silence«, in der das Kunstmuseum Bonn das Thema der Stille in seiner ganzen Breite auslotet. Kuratiert von Stephan Berg. Bis zum 4. Juli 2021. Info: Kunstmuseum Bonn, Helmut-Kohl-Allee 2, 53113 Bonn, Fon 0228/776209, Fax 0228/776206. www.kunstmuseum-bonn.de
Sebastian Stein wird die Stelle ab Juni 2021 antreten und voraussichtlich ab Herbst 2021 sein neues Programm präsentieren. Mit seinem institutionellen und kuratorischen Konzept überzeugte er die Jury und setzte sich gegen 27 Mitbewerber*innen durch. Sebastian Stein folgt auf Noor Mertens, die an das Kunstmuseum Bochum wechselt. Als neuer Leiter des Kunstvereins möchte sich Sebastian Stein der Frage widmen, was eine Kunstinstitution in der krisenhaften Gegenwart am Anfang des 21. Jahrhunderts sein könnte. »Es könnte dabei um gemeinsames Beforschen, um Selbstbefragung, Selbstverunsicherung und auch um Trips gehen. Das Ganze eher in einem Gruppenmodus. Und natürlich um die Frage danach, welche Rolle Kunst und ästhetische Praxis dabei spielen könnten - und welche lieber nicht.« Sebastian Stein (*1977) hat Ethnologie, Soziologie und Französisch studiert. Nach Aufenthalten in Frankreich und Belgien lebte er einige Zeit in München, wo er unter anderem Teil vom Komitee des Lothringer13/Laden war. Seitdem ist er vor allem in selbstorganisierten Zusammenhängen im Kunstfeld tätig, so u. a. als Teil von NO FUTURE Komplex oder zusammen mit Stephan Janitzky als Herausgeber der halbjährlich erscheinenden Zeitschrift MUSS STERBEN. 2015/2016 hatte er die künstlerische Leitung des M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt bei Hamburg inne. Seit 2017 betreibt er als selbsternannter Assistent das ruine HQ in Hannover mit. Seit 2019 ist Sebastian Stein freiberuflich für den Kunstverein Langenhagen tätig und dort hauptverantwortlich für die Konzeption und Durchführung der Kunstvermittlung.