13.11.2018
Nachdem der Pavillon der Overbeck-Gesellschaft saniert ist, startet die Jubiläumsausstellung anlässlich des einhundertjährigen Bestehens des Lüecker Kunstvereins. »Alle. Künstlerinnen und Künstler in der Overbeck-Gesellschaft 1918–2018« lautet ihr ambitionierter Titel und zeigt mit 375 Werken einen Ausschnitt der nationalen und internationalen Kunstgeschichte seit der Gründung bis in die Gegenwart. Präsentiert werden Arbeiten medialer Vielfalt: angefangen bei Albrecht Dürer und Honoré Daumier, über die Vorboten der klassischen Moderne wie Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt, die Vertreter der zahlreichen künstlerischen Strömungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, zu denen unter anderem Max Beckmann, Wilhelm Lehmbruck, Edvard Munch, Pablo Picasso und Anita Rée gehören, die Nachkriegsmoderne mit Willi Baumeister, K. O. Götz, Ursula Schultze-Bluhm und Emil Schumacher, hin zu Georg Baselitz, Hanne Darboven, Ian Hamilton Finlay oder David Hockney, und bis in die Gegenwart mit Positionen wie Monica Bonvicini, Roni Horn, Dan Perjovschi, Kiki Smith und Haegue Yang. Vom 17. November 2018 - 13. Januar 2019. Info: Overbeck-Gesellschaft, Kunstverein Lübeck, Königstraße 11, Behnhausgarten, 23552 Lübeck, Fon/Fax 0451/74760, www.overbeck-gesellschaft.de
12.11.2018
Die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Facetten des Meeres als Lebensraum und die menschliche Beziehung zu diesem Ökosystem. Es ist nach wie vor einer der unbekanntesten Lebensräume des Planeten, ein riesiger, in dem Menschen nicht leben können und den sie nur langsam kennenlernen und erforschen. Dabei werden in den letzten Jahren immer neue Meereslebewesen bekannt, deren Aussehen und Fähigkeiten in vielen Fällen die fantastischen menschlichen Vorstellungen von Meeresmonstern und –kreaturen übertreffen. Die Ausstellung präsentiert durch 13 Positionen künstlerische Annäherungen an das Thema, die von politischen Fragestellungen zu surrealen und persönlichen Auseinandersetzungen reichen. »Deep Sea« entsteht in Kooperation mit dem Künstlerinnenverband Bremen (Gedok) gemeinsam mit dem Ystad Konstmuseum, wo die Ausstellung im Frühjahr 2019 gezeigt wird. Das Konzept zur Ausstellung wurde gemeinsam von Ýrr Jónasdóttir, Leiterin Ystad Konstmuseum, Anna Kindvall, freie Kuratorin, Malmö, Schweden, Ingmar Lähnemann, Kurator Städtische Galerie Bremen, und Alexandra Waligorski, freie Kuratorin, Hamburg entwickelt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Bis zum 27. Januar 2019. Info: Städtische Galerie Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen, Fon 0421/361-5826, Fax 0421/361-5745. www.staedtischegalerie-bremen.de
12.11.2018
Die Ausstellung mit dem Titel »Retrospective 1965–2017« ist die erste groß angelegte Präsentation von González' Arbeit außerhalb Kolumbiens und entstand in Zusammenarbeit mit dem CAPC musée d’art contemporain de Bordeaux und dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid. Die 1938 geborene Künstlerin zählt zu den zentralen Figuren der lateinamerikanischen Kunstszene, deren künstlerische Praxis seit den 1950er Jahren von Ikonenmalerei, kunsthistorischen Motiven, lokalen Stilrichtungen und massenmedialer Ästhetik geprägt ist. In ihrer Arbeit befasst sich González mit Alltagsszenen und öffentlichen Ritualen des Widerstands. Politische Ereignisse der jüngeren Vergangenheit des Landes thematisiert sie vom Standpunkt ihrer eigenständigen Perspektive, reichert diese mit Subjektivität und Intimität an und bricht somit mit dem anonymen, unpersönlichen Stil der Pop Art. Kuratiert von María Inés Rodríguez und Krist Gruijthuijsen. Bis zum 6. Januar 2019. Info: KW Institute for Contemporary Art, Auguststraße 69, 10117 Berlin-Mitte. Fon 030/24345941. www.kw-berlin.de